(FLI) Das Friedrich-Loeffler-Institut sieht nach wie vor keine Entspannung bei der Geflügelpestlage. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 65 Ausbrüche in Geflügelhaltungen, 9 in Wildgehegen und Tierparks sowie 1104 Fälle bei Wildvögeln. Bis Oktober 2023 dominierte ein an Möwen angepasster Genotyp des hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N1. Dieser wurde durch neue Varianten abgelöst. Für das neue Jahr bestätigte das Nationale Referenzlabor für Geflügelpest bereits sechs Ausbrüche bei Geflügel und 14 Fälle bei Wildvögeln. Entsprechend schätzt das FLI das Risiko weiterer Ausbrüche und Fälle als hoch ein. Erfreulicherweise traten in Deutschland in den letzten Monaten keine Infektionsfälle bei Säugetieren auf, international werden weiterhin Fälle gemeldet.

Hier finden Sie die aktuelle Risikoeinschätzung zur Hochpathogenen Aviären Influenza H5: